Energieeffizientes Bauen mit Klinker

So baust Du energieeffizient mit Klinker

Klinkersteine sind als Fassadengestaltung in vielen Regionen Deutschlands beliebt. Viele Bauherren treibt allerdings die Frage um, wie es um die Klimafreundlichkeit des Materials steht. 

Die Fassade Deines Hauses beinahe CO2 neutral 

Die gute Nachricht vorweg: Mit Optionen wie Eco-brick® und Riemchen kannst Du die Fassade Deines Hauses beinahe CO2 neutral und sicherlich energieeffizient mit Klinkern gestalten.

Natürlich, langlebig und witterungsbeständig
Bei der Frage, ob ein Baustoff CO₂-neutral ist, musst Du einige Aspekte betrachten:

  • verwendete Rohstoffe
  • bei der Produktion ausgestoßene Emissionen
  • Transportwege
  • Langlebigkeit des Produkts
  • Ressourcen für die Reinigung oder Wartung und
  • positive Effekte auf die Energiebilanz des Hauses

Natürlichen Ressourcen: Ton und Sand 

Klinkersteine punkten bei einigen Faktoren besonders. So handelt es sich bei ihnen um Naturbaustoffe, die aus natürlichen Ressourcen wie Ton und Sand bestehen. Gleichzeitig sind sie beständig gegen Umwelteinflüsse wie starken Regen oder Wind, was ihre Langlebigkeit garantiert. Echte Klinkerfassaden können ein ganzes Jahrhundert halten. Sie sind zudem wartungsfrei und einfach zu reinigen und pflegen. Ganz besonders zeigen Klinker ihre Umweltfreundlichkeit in ihren Auswirkungen auf das Gebäude.

Passende Matches für deinen Bau

Suchst Du energiesparende Klinker für Deinen Neubau oder

die energetische Sanierung Deiner Altbaufassade? Dann schau Dir unsere

innovativen Eco-brick® hier an!

Möglichkeiten der Hausfassade zur Energieeinsparung

Möglichkeiten der Hausfassade zur Energieeinsparung
Das Naturmaterial nimmt in mehrfacher Hinsicht eine Schutzfunktion ein: Es hält Feuchtigkeit draußen und dient zugleich als Schall- und Wärmeschutz. Wohnst Du in einem Haus mit Klinkerfassade, musst Du in der kalten Jahreszeit weniger heizen und sparst im Sommer am Strom für die Klimaanlage. Daraus resultiert ein hoher energetischer Standard für Dein Haus.

Der positive Einfluss des Klinkers auf das Raumklima entsteht zum einen durch das Material, da die Steine wenig Wasser aufnehmen, aber gleichzeitig Wärme speichern. Zum anderen spielt der doppelschalige Aufbau der Klinkerfassade eine Rolle. Bei diesem befindet sich hinter der Mauer aus Klinkersteinen – dem sogenannten Vormauerwerk – ein Luftspalt und dann die Hintermauerschale, ein tragendes Mauerwerk. Der Luftspalt sorgt für eine gute Hinterlüftung, die Feuchtigkeit schnell trocknet. Er kann außerdem für einige Dämmungsformen genutzt werden.

Dämmung je nach Fassadenverkleidung

Klinkersteine unterstützen die Wärmedämmung Deines Hauses auf natürliche Weise. Eine zusätzliche Dämmschicht oder der Einsatz spezieller Isolierklinker verbessern die Energieeffizienz zusätzlich. Zu den Möglichkeiten bei der Dämmung gehören:

  • Kerndämmung
  • Einblasdämmung
  • Vollwärmedämmung
  • Wärmedämmverbundsystem

Optimal für den Einsatz bei Neubauten geeignet sind Wärmedämmverbundsysteme aus Isolierklinker. Die Isoklinker sind gedämmt, sodass eine zusätzliche Dämmschicht nicht mehr nötig ist. Das Verbundsystem ist damit einfach einzusetzen und bietet eine kostengünstige Möglichkeit zur Dämmung.

Einsparpotential Eco-brick®: Klinker CO2 neutral & Energie Effizient produzieren

Bei Sanierungen alter Gebäude musst Du häufig energetisch optimieren. Einige Varianten sind problemlos durchführbar. So kann beispielsweise bei einer Einblasdämmung der Luftspalt des doppelschaligen Aufbaus gefüllt werden, solange die Verblendung nicht gefliest oder nachträglich gestrichen ist.
Für eine Vollwärmedämmung hingegen muss bei der Fassadensanierung häufig das Vormauerwerk abgetragen werden. Anschließend bieten sich Riemchen als neue Fassadenverkleidung an. Diese sind dünner als Verblendklinker und daher oft günstiger, jedoch genauso pflegeleicht und optisch ansprechend.

Im Bereich der Rohstoffe, Wartung und Energieeffizienz des Gebäudes schneiden die Klinkersteine gut ab. Allerdings entsteht bei ihrer Produktion CO₂: Zum einen müssen sie gebrannt und zum anderen getrocknet werden. Beides verursacht CO₂-Emissionen. Die gute Nachricht ist, dass hier Einsparpotential besteht.
Neben der Verwendung von grüner Energie aus Solar und Windkraft sowie energieeffizienteren Maschinen ist vor allem eine Optimierung der Steine das Ziel. Eine Möglichkeit besteht darin, Verblender schmaler zu produzieren. Eine Reduktion um 5 cm wie beim Eco-brick® bedeutet beispielsweise eine Verringerung der Emissionen um bis zu 30 % pro Quadratmeter. Ein schmalerer Klinker hat ein geringeres Gewicht. So lassen sich mehr Ziegel auf einmal transportieren, was weitere Emissionen einspart.
Eine weitere Möglichkeit ergibt sich durch die Produktionsweise von schmalen Verblendklinkern oder Riemchen: Meist werden diese aus den breiteren Klinkersteinen geschnitten. Das verursacht unnötige Materialabfälle und erfordert mehr Energie. Werden die Steine hingegen in ihrer endgültigen Breite geformt, gebrannt und getrocknet, spart das 70 % Rohstoffe und 50 % Energie.